Hamburger Kita setzt auf Nato-Draht zur Verbesserung der Kindersicherheit in Krisengebieten

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Hamburger Kita setzt auf Nato-Draht zur Verbesserung der Kindersicherheit in Krisengebieten

Ein unkonventioneller Weg zum Schutz: Kindergarten in Hamburg installiert Nato-Draht

Mitten in Hamburg, nahe dem Hauptbahnhof, hat eine Kindertagesstätte einen drastischen Sicherheitsmehraufwand betrieben, indem sie ihre bereits drei Meter hohen Zäune mit Nato-Draht verstärkt hat. Diese Maßnahme wurde nötig, um den ungewollten Zutritt von Drogenabhängigen auf das Kita-Gelände zu verhindern.

Hintergründe der Sicherheitsmaßnahmen

Die Kita „Elbkinder“ befindet sich im Stadtteil St. Georg, nur wenige hundert Meter vom Hamburger Hauptbahnhof entfernt. Durch verstärkte Sicherheitsmaßnahmen von Polizei und Stadt am Bahnhof selbst hat sich die lokale Drogenszene in die benachbarten Wohngebiete verlagert. Infolgedessen sah sich die Kita gezwungen, zu besonderen Sicherheitsvorkehrungen zu greifen.

Die Anwohnerin und Künstlerin Birgit Gerstmeier-Halgmann hatte bereits im September in einem öffentlichen Schreiben auf die unhaltbaren Zustände aufmerksam gemacht: „Tag und Nacht versammeln sich Gruppen von Drogenabhängigen direkt vor unseren Wohnhäusern, lagern auf dem Bürgersteig oder zwischen parkenden Autos.“

Zusätzlich getroffene Maßnahmen

Neben dem Nato-Draht wird die Kita während der Nacht zusätzlich durch einen abschließbaren Zaun gesichert. Diese Maßnahmen kommen, nachdem Eltern berichteten, dass morgens oftmals benutzte und blutige Spritzen auf dem Gelände gefunden werden mussten. Kameras und entsprechende Hinweisschilder reichten offenbar nicht aus, um die unerwünschten Besucher abzuschrecken.

Reaktionen aus der Politik und der Bevölkerung

Markus Schreiber, SPD-Bürgerschaftsabgeordneter und Vorsitzender des Bürgervereins von St. Georg, zeigt Verständnis für die Maßnahmen der Kita, weist jedoch auf die größere Problematik hin: „Seit der verstärkten Überwachung des Hauptbahnhofs verlagern sich die Personengruppen in den Stadtteil, was zu Verdrängungseffekten führt.“ Besonders die Konsumenten von Crack und Fentanyl gelten als problematisch.

Unter den Anwohnern herrscht eine Mischung aus Verärgerung und Resignation. Viele fühlen sich in ihrem täglichen Leben stark beeinträchtigt. Frauen und ältere Menschen trauen sich abends nicht mehr alleine auf die Straße, während Familien mit Kindern erwägen, aus der Gegend wegzuziehen. Eine Mutter der Kita-Kinder äußerte es besorgt: „Es ist traurig, dass unsere Kita solche Schutzmaßnahmen braucht, während drinnen die Kinder fröhliche Lieder singen.“

Offizielle Stellungnahme der Elbkinder

Die Sprecherin der Elbkinder, Anna Fuy, erklärte, dass die Maßnahmen in Absprache mit den Behörden getroffen wurden. „Das Betreten des Geländes durch Unbefugte wurde zu einem regelmäßigen Problem, sodass wir uns gezwungen sahen, den Schutz durch Nato-Draht zu erhöhen.“ Auch die Kita-Aufsicht der Stadt Hamburg begrüßt diese Entscheidung als notwendig.

Fazit: Ein Balanceakt zwischen Sicherheit und Normalität

Die aktuellen Ereignisse rund um die Kita in Hamburg zeigen eindringlich, wie eine lokale Sicherheitslage auch Orte beeinflussen kann, die eigentlich der unbeschwerten Entwicklung von Kindern vorbehalten sein sollten. Während die Maßnahmen auf der einen Seite Sicherheit schaffen, symbolisieren sie gleichzeitig die Herausforderungen, denen städtische Kitas in problematischen Umgebungen gegenüberstehen.

Grundsätzlich wird hier deutlich, dass effektive soziale und städteplanerische Konzepte erforderlich sind, um die Lebensqualität in urbanen Gebieten nachhaltig zu sichern. Für pädagogische Einrichtungen entsteht somit die dringende Aufgabe, nicht nur äußerliche Schutzmaßnahmen zu treffen, sondern auch intern Konzepte zu erarbeiten, welche die psychische Belastung der Kinder in solchen Situationen abfedert.

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